CDU-Praest stellt sich für die Kommunalwahl auf. Das Dorfentwicklungskonzept kommt.

PRAEST (lokalkompass) – Die Mitglieder des CDU-Ortsverbandes Praest wählten auf der letzten Versammlung einen neuen Vorstand, nominierten das Kandidatenteam für den Stadtrat und kamen mit CDU-Bürgermeisterkandidat Dr. Matthias Reintjes ins Gespräch über aktuelle Themen. Der Beschluss für das Dorfentwicklungskonzept wird begrüßt. Die Zweite Bürgerinformation des Ortsverbandes soll im Sommer folgen.

Neues Vorstandsteam der CDU-Praest
Interimsvorsitzender Peter Ising eröffnete die Sitzung und freute sich mehrere Neumitglieder zur Versammlung begrüßen zu können. Nach dem plötzlichen Tod des Praester Ortsvorstehers und Parteichefs Guido Langer übernahm Ising dessen Ratsmandat und führte die Vorstandsgeschäfte als Interimsvorsitzender. Der Inhaber und Geschäftsführer der Firma Phonepoint sah es auch als persönliche Herausforderung den Ortsverband mit neuen Mitstreiterinnen und Mitstreiter in die Zukunft zu führen.

Dies scheint ihm gelungen: die Mitglieder kürten Ihn einstimmig zum neuen Vorsitzenden der CDU-Praest. Mit Unterstützung von Wolfang Schmitz, gelang es neue Mitglieder zu aktivieren und in den Vorstand zu integrieren. Sascha Falk, Geschäftsführer der Praester CENTEVO GmbH, übernimmt den Posten des stellvertretenden Vorsitzenden. Als Schriftführer und Pressereferent wurde Wolfgang Schmitz wiedergewählt. Als Beisitzer fungieren Hugo Elsing, Michael Furgol, Willi Roebrock, Manuela Schlaghecken und Theo Vedder. Neu hinzu kommen die Beisitzer Bettina Minta-Kuhnen und Benedikt Lindeboom.

Ising und Falk als Team für den Stadtrat. Dorfentwicklungskonzept kommt.
Als Direktkandidat für die anstehende Kommunalwahl wurde Peter Ising nominiert. Sein Direktvertreter wird ebenfalls Sascha Falk. Beide wollen in Zukunft als Team eine starke Stimme für Praest im Stadtrat bilden und den Ortsteil zusammen entwickeln.

Hier habe das neue Team bereits erste Erfolge vorzuweisen, so Ising. Das Dorfentwicklungskonzept für Praest wurde auf Antrag der CDU-Praest beschlossen und die letzte Bürgerversammlung des Ortsverbandes wurde sehr gut besucht und angenommen. Das Dorfentwicklungskonzept sieht Ising als große Chance für den Ortsteil. Die Umgestaltung der Dorfmitte, ein Neubau der Kita nach Möglichkeit mit einer dritten Gruppe, die Veränderungen durch die Betuwe und die Frage nach neuen Baugebieten können zusammen mit den Prasterinnen und Praestern erarbeiten und dann umgesetzt werden. Markus Meyer, Ortsvorsteher von Praest, war leider aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend, jedoch findet ein enger Austausch mit dem gesamten CDU-Ortsverband Praest statt. So konnten wesentliche Projekte dank Meyers tatkräftiger Arbeit bereits vorangetrieben werden.

Dr. Reintjes stellte seine Visionen vor
Bevor Reintjes seine Rede „Emmerich im Aufbruch“ hielt, lobte er den Einsatz von Peter Ising, der in einer schweren Zeit zupackend die Geschäfte der CDU in Praest übernommen habe. „Es ist ein gutes Zeichen, dass wir heute ein starkes Team für den Rat nominieren konnten und das neue Mitglieder den Weg in die CDU finden. Das ist Rückenwind für die anstehende Wahl“, so Reintjes.

In seiner Rede stelle Dr. Reintjes seine Vision eines Emmerichs 2025 in mehren Punkten vor. Ausgehend von der Wirtschaftskraft Emmerichs, über Digitalisierung, eine bürgernahe Verwaltung bis hin zur Innenstadtgestaltung, Familienpolitik und dem kommunalen Ordnungsdienst. Der stabile Mittelstand sei Emmerichs Pfund, diesen müsse man aber auch pflegen. Das müsse Chefsache sein. Er möchte das Sondervermögen zum Erfolg führen und fordert einen Ordnungsdienst für die City, der auch durchgreift.

Reintjes will die Digitalisierung der Verwaltung anpacken. Das könne den Service für die Bürger erhöhen, aber auch die Mitarbeiter entlasten, so Reintjes. Darüber hinaus möchte er bis 2025 jeden Haushalt in Emmerich mit Glasfaser versorgen. Für Ihn sei dies heute ein wesentlicher Stadtortfaktor. Auch stellte er seine Idee eines Ehrenamtsbeauftragten als zentralen Ansprechpartner der Verwaltung für die bürokratiegeplagten Vereine vor. „Man könnte vieles vereinfachen, in dem man einen Ansprechpartner für die Vereine benennt, das wäre ein Schritt hin zu einer bürgerfreundlichen Verwaltung“, so Reintjes.