CDU-Chef Arntzen stolz auf sein Team. Bürgermeisterkandidat Dr. Reintjes überzeugte.

HÜTHUM – Zahlreiche Parteimitglieder und Gäste trafen sich im Landgasthof „Borghees“ um die Kandidatenkür der CDU Hüthum – Borghees – Klein-Netterden zu verfolgen und dem jungen Bürgermeisterkandidaten Dr. Matthias Reintjes zu lauschen.

Die einhellige Meinung der Gäste: das Warten hat sich gelohnt. Matthias Reintjes bestach durch einen ruhigen, sehr informativen Vortrag, in dem Sachpolitik und keine Polemik im Vordergrund stand.

Arntzen „Ein tolles Team und ein gelungener Mix aus Jung und Alt“
Doch zunächst galt es, die Kandidaten für die Kommunalwahl im September 2020 zu benennen. Mit Blick auf die Stimmzettel sprach Erik Arntzen von einem gelungenen Mix aus Jung und Alt. Besonders freute ihn mehrere Neumitglieder begrüßen zu dürfen.

Im Wahlbezirk 40 Hüthum kandidiert Ortschef Erik Arntzen selbst, als Ersatzbewerber ist Gregor Reintjes vorgesehen. Im Wahlbezirk 50 Borghees sorgt Rechtsanwalt Sigmar Peters (36) mit der Ersatzbewerberin Karin Heering für eine Verjüngung. Im Wahlbezirk 60 bilden der Chef der Senioren Union Herbert Ulrich und der Chef der Jungen Union Till Nieke ein Tandem der Generationen. Die Kandidatin für den Kreistag Marie Reeke (25) stellte sich ebenfalls den Anwesenden vor.

„Emmerich im Aufbruch“ Reintjes stellte seine Visionen vor
„Die Kommunalwahl 2020 ist richtungsweisend für die Stadt Emmerich – wollen wir ein Weiter so oder eine echte Veränderung?“. Mit diesen Worten leitete Matthias Reintjes seinen Vortrag „Emmerich im Aufbruch“ ein.

Hier stellte er seine Visionen eines Emmerichs 2025 in fünf Punkten vor. Hier spannte er einen weiten Bogen, ausgehend von der Wirtschaftskraft Emmerichs, über Digitalisierung, eine bürgernahe Verwaltung bis hin zur Lebensqualität und Familienpolitik. Der stabile Mittelstand sei Emmerichs Pfund, diesen müsse man aber auch pflegen. Das müsse Chefsache sein.

Unter Gelächter der Anwesenden nannte Reintjes den Leerstand im ehemaligen „Empanades“ und die endlose Diskussionen um Bestuhlung an der Rheinpromenade als Beispiel. „Muss das wirklich sein? Hier hätte ich mir einen Bürgermeister gewünscht, der sich früher eingeschaltet hätte und sensibler vorgegangen wäre“, stichelt Reintjes gegen Amtsinhaber Hinze.

Ehrenamtsbeauftragter, bürgerfreundliche Verwaltung und Glasfaser für alle bis 2025
Reintjes will die Digitalisierung der Verwaltung anpacken. Als Berater der Gemeindeprüfungsanstalt Nordrhein-Westfalen (gpaNRW) sehe er in anderen Kommunen, welche Chancen und Möglichkeiten die Digitalisierung biete, wenn man diese denn richtig umsetzt. Das könne den Service für die Bürger erhöhen, aber auch die Mitarbeiter entlasten, so Reintjes.

Darüber hinaus möchte er bis 2025 jeden Haushalt in Emmerich mit Glasfaser versorgen. Für Ihn sei dies heute ein wesentlicher Stadtortfaktor: „Wussten sie, dass junge Menschen und junge Familien nur dort hinziehen, wo es schnelles Internet gibt? Die Entscheidung für oder gegen eine Immobilie wird heute auch so getroffen“, so Reintjes.

Abschließend stellte er seine Idee eines Ehrenamtsbeauftragten als zentralen Ansprechpartner der Verwaltung für die bürokratiegeplagten Vereine vor. „Natürlich müssen Brandschutzkonzepte, Lärmschutzkonzepte und Sicherheitskonzepte für große Veranstaltungen sein, aber man könnte vieles vereinfachen, in dem man einen Ansprechpartner für die Vereine benennt“, so Reintjes.

CDU zieht motiviert in den Wahlkampf
Wie gut der Vortrag von den Zuhörern angenommen wurde, zeigte die anschließende, sehr lange Diskussion und der breite Zuspruch für Dr. Matthias Reintjes und CDU-Chef Erik Arntzen. „Ich blicke in die Gesichter vieler Neumitglieder, das ist ein tolles und motivierendes Zeichen für die Wahl im September. Die CDU Hüthum ist toll aufgestellt. Es gibt noch viel zu tun, packen wir es gemeinsam an“, so Reintjes.