28 Aug Fahrradstrasse Emmerich – CDU sieht gefährliche Situationen
Emmerich (NRZ). Die CDU möchte, dass die Fahrradstraße in Emmerich überprüft wird. Es gebe am Pesthof gefährliche Situationen. Diese Lösung wird vorgeschlagen..
Die NRZ hatte gleich zu Beginn Zweifel und hat diese in einem Kommentar im Dezember 2021 auch ausgedrückt. Nun sieht auch der CDU-Ortsverband Emmerich-Mitte Probleme mit der Fahrradstraße in Emmerich. Konkret geht es eben um die kritische Kreuzung der Wallstraße mit dem Pesthof.
Laut CDU komme es hier aktuell zu „gefährlichen Situationen zwischen Auto- und Fahrradfahrer*innen“. Es bestehe erhöhte Unfallgefahr, wenn sich der Verkehr in der Grünphase am Pesthof zurückstaue und Radfahrer die Straße auf der Fahrradstraße queren wollten. Gerade Autofahrer, die in der Grünphase noch die Ampel erreichen möchten, könnten Radfahrer anfahren: „Dies ist im Berufsverkehr bereits mehrfach vorgekommen“, erklärt die CDU.
CDU schlägt zwei Fahrradampeln vor
Ferner komme es regelmäßig zu einem Rückstau auf dem Großen Wall (L7) bei Grünphasen von der van-Gülpen-Straße aus, sobald mehrere Radfahrer den Pesthof mit Vorfahrt auf der Fahrradstraße überquerten und die Autos davor anhalten müssen. Die Grünphase für die L7 werde dadurch teilweise mehrere Sekunden durch Autos blockiert, die mit dem fließenden Verkehr in die Kreuzung einfahren, dann aber diese nicht mehr rechtzeitig verlassen können. Genau diese Gefahr hatte die NRZ prognostiziert.
Die CDU schlägt eine Lösung vor: An den beiden Kreuzungen der Wallstraße mit dem Pesthof und mit der Agnetenstraße sollten Fahrradampeln geprüft werden. Die CDU wünscht eine Prüfung der Fahrradstraße und ob sie so, wie sie jetzt angelegt ist, den aktuellen Verkehrs- und Sicherheitsstandards entspricht. Das Thema soll in den Fachausschuss verwiesen werden.
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