Kaum Chancen für Werbebanner an Durchgangsstraßen

Emmerich (NRZ). Durchgangsverkehr: Die CDU möchte mit Werbebannern auf den Innenstadthandel aufmerksam machen. Die Verwaltung schlägt diese Alternative vor.

Schlecht stehen die Chancen für große Werbebanner an den Durchgangsstraßen in Emmerich, um auf die Händler in der Innenstadt zu verweisen. Dies hatte der CDU-Ortsverband Emmerich-Mitte beantragt. Der Ausschuss für Stadtentwicklung behandelt das Thema in der Sitzung am Dienstag, 24. Oktober, 17 Uhr, im Ratssaal des Rathauses.

Laut Verwaltung ist der Vorschlag an den Kreuzungen Weseler-/L7 und B220/Mortiz-von-Nassau-Straße gesetzlich so nicht genehmigungsfähig. Es seien 20 Meter Abstand zur Fahrbahn einzuhalten und Argumente für eine Ausnahmegenehmigung lägen nicht vor. Da viele kleinteilige Informationen auf einem Stadtplan dargestellt werden müssten, sieht die Verwaltung auch Sicherheitsbedenken, denn Autofahrer würden so beeinträchtigt.

Lieber an digitalen Infotafeln beteiligen

Ferner sieht die Stadt hier die Emmericher Werbegemeinschaft als geeigneten Investor, nicht die Stadt selbst. Zumal solche Maßnahmen zur Zeit gefördert würden.

Die Verwaltung schlägt allerdings vor, sich an den digitalen Infotafeln zu beteiligen, wie sie die Wirtschaftsförderungsgesellschaft derzeit an ähnlich günstig gelegenen Standorten – ähnlich wie die vorhandene Tafel an der L7 – plant.