CDU will Bürgermeister, der Stillstand in Emmerich beendet

EMMERICH (NRZ) Parteichef Bert Gricksch gibt sich kämpferisch: Die CDU will Bürgermeisterwechsel in Emmerich. Ein Kandidat soll Anfang 2020 aufgestellt werden.

Die Mitgliederversammlung der CDU stand sehr im Zeichen des ersten Aufeinandertreffens der beiden CDU-Kreistagskandidaten Silke Gorißen oder Dominik Feyen. Doch es gab noch weitere Themen, die auf der Versammlung wichtig waren.

CDU will bei der Kommunalwahl 2020 die Nummer 1 sein

Zu Beginn der Mitgliederversammlung der CDU in Emmerich machte Parteichef Bert Gricksch direkt deutlich, wo die Marschroute der CDU Emmerich in den kommenden Monaten bis zur Kommunalwahl hingehen werde: „Wir treten im nächsten Jahr an, um stärkste Fraktion und stärkste Kraft im Rat zu werden, und wir treten an, das Rathaus zurück zu erobern“, so Gricksch.

Die CDU habe in den vergangenen Jahren frische und innovative Ideen angestoßen und wesentliche Weichenstellungen wie die familienfreundliche Senkung der Kita-Beiträge und das Zehn-Millionen-Euro-Sondervermögen für die Innenstadt mit der BGE auf den Weg gebracht. Diese Arbeit wolle man fortführen.

Mit Kritik am Bürgermeister sparte Parteichef Bert Gricksch nicht: „Emmerich braucht einen neuen Bürgermeister! Einen Bürgermeister, der gestaltet und nicht nur verwaltet. Der für unsere Heimatstadt brennt und die Zukunft gestalten will. Wir wollen den Stillstand in Emmerich beenden.“

Es ist damit klar, dass die Christdemokraten im kommenden Jahr antreten werden um das Rathaus zurück zu erobern. Wer hingegen Kandidat werden soll, verriet die Parteiführung den Mitgliedern an dem Abend noch nicht. Gricksch dazu: „Die Frage nach unserem Team für den Rat und die Frage nach unserer Spitzenkandidatin oder unserem Spitzenkandidaten wollen wir mit Ihnen Anfang 2020 klären.“