Stefan Rouenhoff besuchte die Deutsche Giessdraht

Als Marie-Christine von Hahn von der Aurubis AG in Berlin den Kreis Klever CDU-Bundestagsabgeordneten Stefan Rouenhoff traf, vereinbarten sie ein Treffen in Emmerich. Nämlich bei der Deutschen Giessdraht. Das Kartellamt hat wie berichtet die vollständige Übernahme der verbleibenden Anteile (40 Prozent) von der Codelco GmbH durch den Mehrheitseigner Aurubis zum 31. Juli gebilligt. Stefan Schneider, Geschäftsführer der Deutschen Giessdraht, sieht den Hersteller von Kupfer-Gießwalzdraht in Emmerich dadurch strategisch gestärkt: „Wir haben mit unseren drei Schwesterfirmen innerhalb der Aurubis ein schlagkräftiges Vierer-Gespann. Wir erwarten immer neue Anwendungen für Kupfer. Etwa in der Batterietechnik.“ Wie schon 2017 werde auch in 2018 ein Umsatz von knapp 25 Millionen Euro angepeilt.

Am Montag durften Schneider und von Hahn, die politische Interessensvertretung betreibt, Rouenhoff an der Kupferstraße begrüßen. Dieser zeigte sich nach dem Rundgang beeindruckt: „Es ist ein bedeutendes Unternehmen im Kreis Kleve mit 110 Mitarbeitern.“ Ob in der Windkraft oder in der E-Mobilität – für die Deutsche Giessdraht würden sich weitere Wirtschaftsfelder mit Potenzial auftun.

Wo kann das Emmericher Unternehmen politische Unterstützung gebrauchen? Die Deutsche Giessdraht ist als energie-intensives Unternehmen zum Teil von der EEG-Umlage (Erneuerbare Energien) abhängig. Für eine Branche, in der die Marge gering ist, sei es wichtig international konkurrenzfähig zu bleiben.

Von RP-Online.de