Warten auf den A3-LKW-Rastplatz an der Grenze in Emmerich

Emmerich-Elten (NRZ). Günther Bergmann (CDU) hat sich bei der Autobahn GmbH informiert und erfahren, warum der geplante Autobahnparkplatz noch auf sich warten lässt.

Dr. Günther Bergmann, der CDU-Landtagsabgeordnete für die nördlichen und rechtsrheinischen Bereiche des Kreises Kleve, traf sich nun mit CDU-Vertretern aus Elten und Emmerich auf dem Autobahnparkplatz an der A3 auf Höhe der deutsch-niederländischen Grenze.

Aus den Niederlanden kommend erhalte man einen schlechten ersten Eindruck, wenn man in die Bundesrepublik Deutschland einreist. Während auf der niederländischen Seite mittlerweile zahlreiche neue Stellplätze für Lkw entstanden sind, tue sich auf deutscher bis dato nichts, um das Defizit an Brummi-Parkplätzen zu mindern und die unansehnlichen Gebäudereste zu entfernen, so die CDU.

Die Lkw-Fahrer sind oft die Leidtragenden

Die Lkw-Fahrer seien oft die Leidtragenden, da sie sich Stellplätze im Umland suchen müssen, was dort auf wenig Begeisterung stößt. Nach Übergang der Planungshoheit auf die bundeseigene Autobahn GmbH zum 1. Januar 2022 erkundigte sich Bergmann dort nun nach dem Stand der Dinge. Die Planungen der zuständigen Bundesgesellschaft laufen demnach weiter. Am sogenannten Standortkonzept arbeite man, müsse allerdings weiterhin noch den Grunderwerb von der Eigentümerin Bundesanstalt für Immobilienaufgaben Bima umsetzen.

Die Umgestaltung und der geplante Rückbau etwa alter Zollabfertigungsgebäude auf der 4,7 ha großen Brachfläche könne erst erfolgen, wenn Details wie Verkehrswert und Entsorgungskosten geklärt seien und ein Vertrag geschlossen sei. „Die Mühlen mahlen langsam, aber sie mahlen. Wir können nur hoffen, dass sich die bundeseigenen Gesellschaften zeitnah in den Details einigen, damit Bewegung in die Sache vor Ort kommt. Davon würden Lkw-Fahrer ebenso wie Anwohner profitieren.“, so Bergmann abschließend.