Ohne Joalpe geht es nicht in den Supermarkt

Emmerich (NRZ). Wir haben alle schon mal ein Produkt von Joalpe in den Händen gehalten – ohne es zu wissen. Das Unternehmen hat jetzt groß in Emmerich investiert.

Emmerich ist Sitz von GmbH und BV

Das Unternehmen will jetzt schon vergrößern

Doch kaum vier Monate am Standort Emmerich, merkt Joalpe bereits, dass der Platz nicht für weiteres Wachstum reicht: „Es ist schon jetzt etwas klein“, sagt Henk Duijts. Und so liebäugelt man bereits jetzt mit einer 1500 Quadratmeter großen Nachbarfläche, um vor allem das Lager erweitern zu können. In fünf Jahren könnte das Projekt schon realisiert sein, schätzt der Geschäftsführer. In den jetzigen Standort habe man sechs Millionen Euro investiert und in der Logistikhalle 2300 Palettenstellplätze errichtet.

Der Name Joalpe leitet sich von dem portugiesischen Unternehmensgründer José Alves Pereira ab, der mit Kleiderbügel aus Spritzguss viel Geld verdient hat. Joaple International macht heute den größten Umsatz mit Warenteilern und Regalschienen für den Lebensmitteleinzelhandel.

36 Container kamen allein im März für Joalpe im Hafen an

Für Emmerich hat vor allem die gute Anbindung an die Autobahn A3 und der Hafen gesprochen. Jedes Jahr kommen mindestens 100 Container im Emmericher Hafen für Joalpe an. Allein in diesem März waren es schon 36. Der Umsatz liegt in Europa zwischen 26 und 28 Millionen Euro. Allerdings ist der Markt stark wachsend. In Deutschland habe man den Umsatz um 25 Prozent in einem Jahr steigern können.

> Begrünung und Erneuerbare Energien

Die Logistikhalle von Joalpe ist mit einer Photovoltaikanlage versehen und wird mit Hilfe einer Luft-Wärmepumpe beheizt.

Zur B220 hin wird das Grundstück noch begrünt. Die Stadt Emmerich hat dem Unternehmen die Anpflanzung von 34 Kiefern vorgeschrieben.