CDU möchte Budget für Stadtgutscheine aufstocken

Emmerich (NRZ) Die CDU-Fraktion in Emmerich möchte das Budget für die erfolgreichen Stadtgutscheine einmalig um 25.000 Euro aufstocken.

Die Stadtgutscheine in Emmerich sind eine Erfolgsgeschichte. Allerdings eine befristete Erfolgsgeschichte. Denn, wie die NRZ gestern berichtete, läuft die Aktion nun langsam aus.

Budget für Stadtgutschein Emmerich soll um 25.000 Euro aufgestockt werden

Dem möchte die CDU entgegenwirken. Deshalb hat die Fraktion zum Haushalt 2022 den Antrag gestellt, dass das Budgets für den Stadtgutschein Emmerich aufgestockt wird. Mit weiteren 25.000 Euro aus dem städtischen Haushalt soll die Aktion bezuschusst werden..

125.000 Euro wurden im ersten Schritt bewilligt

Ende des Jahres 2020 regte die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Emmerich die Einführung des Stadtgutscheins zur Unterstützung der von der Pandemie besonders betroffenen Einzelhändlerschaft und Gastronomie an. Damals bewilligte der Rat zur Unterstützung einen Zuschuss von 125.000 Euro.

Händler in Emmerich und Kunden profitieren

Einzelhändler, Gastronomie, Dienstleister, Handwerker und Soloselbstständige profitieren von der Aktion genauso wie die Kunden, die so eine Rabattierung erhalten. Aufgrund der großen Nachfrage ist das Budget weitestgehend ausgeschöpft. „Zur Förderung des Weihnachts- und Neujahrsgeschäftes soll das Budget einmalig um 25.000 Euro aufgestockt werden“, erklärt CDU-Fraktionsgeschäftsführer Dr. Matthias Reintjes.

CDU Emmerich will ein Zuschussprogramm für Ladestationen auflegen

In einem weiteren Antrag zum Haushalt 2022 widmet sich die CDU dem Thema Elektromobilität. Die Emmericher Christdemokraten möchten ein Zuschussprogramm zur Förderung neuer Ladestationen für Elektromobilität in Unternehmen und Kommunen abrufen. Stadtverwaltung, Betriebsleitung KBE sowie die Geschäftsführung der EGD sollen prüfen und gegebenenfalls Realisierungsvorschläge vorlegen.

Was vom Bund gefördert wird

Zum Hintergrund: Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und die KfW starteten zum 23. November dieses Jahres Zuschussprogramme zur Errichtung neuer Ladestationen für Elektroautos im nicht öffentlich zugänglichen Bereich von Unternehmen und Kommunen. Gefördert wird die Beschaffung und Errichtung von Ladestationen für Elektrofahrzeuge zum Aufladen kommunal genutzter Elektrofahrzeuge sowie zum Aufladen von Elektrofahrzeugen von Beschäftigen der Unternehmen und Kommunen.

Wer antragsberechtigt ist

Antragsberechtigt sind private und kommunale Unternehmen, ebenso wie kommunale Gebietskörperschaften, deren rechtlich unselbstständige Eigenbetriebe, Gemeindeverbände und kommunale Zweckverbände. Ziel der Förderung ist es, eine ausreichende Ladeinfrastruktur in Unternehmen und Kommunen zu schaffen, damit Unternehmen und Kommunen sowie deren Beschäftigte motiviert werden, auf elektrisch betriebene Fahrzeuge umzusteigen.