Geplanter Lkw-Rastplatz : A3: Mühlen mahlen langsam

Emmerich-Elten (RP). Der Landtagsabgeordnete Günther Bergmann traf sich jetzt mit Vertretern der Emmericher CDU in Elten. Sie alle hoffen auf eine schnelle Einigung für den geplanten Lkw-Rastplatz.

Der CDU-Landtagsabgeordnete für die nördlichen und rechtsrheinischen Bereiche des Kreises Kleve, Dr. Günther Bergmann, traf sich nun mit CDU-Vertretern aus Elten und Emmerich auf dem Autobahnparkplatz an der A3 auf Höhe der deutsch-niederländischen Grenze.

Aus den Niederlanden kommend erhält man einen schlechten ersten Eindruck, wenn man in die Bundesrepublik Deutschland einreist. Während auf der niederländischen Seite mittlerweile zahlreiche neue Stellplätze für Lkw entstanden sind, tut sich auf deutscher bis dato nichts, um das Defizit an Brummi-Parkplätzen zu mindern und die unansehnlichen Gebäudereste zu entfernen.

Anders sieht es auf dem Gelände der ehemaligen niederländischen Grenzabfertigung an der A 12 aus: Dort hat Rijkswaterstaat Platz für 26 Laster, 20 Autos sowie die Autobahnmeisterei geschaffen.

Die Lkw-Fahrer müssen sich auf deutscher Seite hingegen immer noch Stellplätze im Umland suchen müssen, was dort auf wenig Begeisterung stößt.

Nach Übergang der Planungshoheit auf die bundeseigene Autobahn GmbH zum 1. Januar 2022 erkundigte sich Bergmann dort nun nach dem Stand der Dinge. Die Planungen der zuständigen Bundesgesellschaft laufen demnach weiter. Am so genannten Standortkonzept arbeite man, müsse allerdings weiterhin noch den Grunderwerb von der Eigentümerin Bundesanstalt für Immobilienaufgaben BImA umsetzen. Die Umgestaltung und der geplante Rückbau etwa alter Zollabfertigungsgebäude auf der 4,7 Hektar großen Brachfläche könne erst erfolgen, wenn Details wie Verkehrswert und Entsorgungskosten geklärt seien und ein Vertrag geschlossen sei.

„Die Mühlen mahlen langsam, aber sie mahlen. Wir können nur hoffen, dass sich die bundeseigenen Gesellschaften zeitnah in den Details einigen, damit Bewegung in die Sache vor Ort kommt. Davon würden Lkw-Fahrer ebenso wie Anwohner profitieren“, so Bergmann.