Das älteste Haus von Emmerich : Neuer Architekt für „de wette Telder“ gefunden

  (RP) Neuer Architekt, ein neuer Zeitplan. Und vermutlich höhere Kosten für das älteste Haus von Emmerich.

Die Sanierung des ältesten Hauses der Stadt liegt in neuen Händen: Der Klever Architekt Barend van Ackeren hat den Auftrag von der Stadt Emmerich für „de wette Telder“ an der Steinstraße bekommen. Das bestätigte Stadtsprecher Tim Terhost auf Anfrage.

Bekanntlich hatte der Emmericher Architekt Michael Faulseit den Auftrag im September aus persönlichen Gründen zurückgegeben. Zuvor hatten sich die Arbeiten verzögert. Ein besonderes Hindernis stellt die Statik des Gebäudes dar.

Die Stadt hat parallel Gespräche mit der Bezirksregierung in Düsseldorf geführt. „Die bewilligten Zuschüsse für die Sanierung des Hauses und den Umbau müssen nicht zurückgegeben werden“, so Terhorst.

Aus einem Sonderprogramm des Bundesumweltministeriums werden Erwerb, Instandsetzung und Ausstattung des Baudenkmals zu einer Bildungs- und Begegnungsstätte mit Familienbüro gefördert.  1.138.539 Euro waren bislang veranschlagt. Hiervon trägt der Bund 75 Prozent, das Land NRW 15 Prozent und die Stadt zehn Prozent. Barend van Ackeren will der Stadt nun einen neuen Bauzeitenplan und eine neue Kostenplanung vorlegen, so Terhorst.