Bundeswehrgelände Brouwer: Mitte 2019 kann in Dornick gebaut werden

Dornick/Vrasselt.   Auf der Versammlung der CDU Vrasselt/Dornick gab es gute Nachrichten für Bürger, die auf dem Ex-Bundeswehrgelände ein Grundstück haben.

Botho Brouwer hatte gute Nachrichten im Gepäck: „Die Prognose sieht so aus: Mitte des nächsten Jahres kann gebaut werden.“ Wo? Natürlich auf dem ehemaligen Bundeswehrgelände in Dornick. Das gab Brouwer nun auf der Jahreshauptversammlung des CDU Ortsverbandes Vrasselt-Dornick in der Dornicker Dorfschänke bekannt. Rund 25 Personen konnte der Vorsitzende Kai Frisch begrüßen, darunter zehn stimmberechtigte Mitglieder, den Kreistagsabgeordneten Dr. Klaus Krebber, den Stadtverbandsvorsitzenden Bert Gricksch und mehrere Bürger, die ein Baugrundstück in Dornick auf dem ehemaligen Bundeswehrgelände erworben haben.

Brouwer erläuterte den Bebauungsplan

Brouwer erläuterte den Bebauungsplan-Vorentwurf des Ex-Bundeswehrgeländes in Dornick. Anfang Dezember wird die Stellungnahme der Träger der öffentlichen Belange erwartet. Die zehn ausgewiesenen Grundstücke, die bereits alle vergeben sind, sind zwischen 439 und 675 Quadratmeter groß.

„Lange Straße“ wird für Baustellenverkehr befestigt

In dem Zusammenhang wurde auch über den Ausbau der „Lange Straße“ – zwischen der ehemaligen B8 und der Deichstraße gesprochen. Im Zuge des Deichausbaus wird der Deichverband den Feldweg auf einer Strecke von etwa 1100 Metern für den Baustellenverkehr befestigen. Die CDU hatte den Antrag an die Stadt gestellt, die Kosten für die Asphaltierung der restlichen 800 Meter zu übernehmen, da man so den Weg nach Dornick um rund einen Kilometer verkürzen könne. Dadurch kann die gefährliche Route über die verkehrsberuhigte Straße „Dreikönige“ vermieden werden. Der Plan werde dem zuständigen Ausschuss vorgelegt mit Kostenangabe.

Kai Frisch bleibt Vorsitzender

Die Wahlen im CDU-Ortsverband, der insgesamt 40 Mitglieder zählt, verliefen einstimmig und ohne Überraschungen. Kai Frisch wurde als Vorsitzender im Amt bestätigt, ebenso wie seine Stellvertreter Klaus Manthey, Botho Brouwer und Gerd Böcker. Wahlleiter Bert Gricksch dankte Frisch für sechs Jahre engagierte Arbeit im Amt der Vorsitzenden. Nadja Scherer wurde einstimmig zur Schriftführerin gewählt, Monika Hartjes zur Pressebeauftragten und Christoph Derksen zum Mitgliederbeauftragten. Als Beisitzer wurden Heinrich Vingerhoets, Michael Weikamp, Christoph Derksen, Ralf Schlichtenbrede und Sascha Brouwer im Amt bestätigt. Für Dirk van Rossum, der nach langjähriger Mitarbeit nicht mehr zur Wahl stand, wurde Sven Westhoff neuer Beisitzer.

<<<KEIN GRUNDSTÜCK FÜR RETTUNGSWACHE

Dr. Klaus Krebber berichtete aus dem Kreistag. Es gehe da um Themen wie Energie, Bauen und Gesundheitswesen. Leider habe man in Emmerich immer noch kein geeignetes Grundstück für eine neue Rettungswache gefunden. „Dabei ist das ein wichtiges Thema, weil in Emmerich täglich viele Einsätze gefahren werden, unter anderem auch auf der Autobahn“, so Krebber.

Unerfreulich sei, dass das Thema jetzt um ein Jahr im Kreistag verschoben bis zum nächsten Haushalt vorschoben worden sei. Es laufen aber weiterhin Gespräche, die Stadt bemühe sich, eine Lösung zu finden.