CDU will für Praest ein Dorfentwicklungskonzept

  (RP) Weil der Emmericher Ortsteil von der Betuwe besonders betroffen ist und die Kirche Überlegungen zu ihren Immobilien anstellt, will die CDU ein Dorfentwicklungskonzept für Praest auf den weg bringen.

Die CDU hat ein Dorfentwicklungskonzept für Praest beantragt. Entsprechende Haushaltsmittel für den Auftrag an ein Planungsbüro sollen demnach im kommenden Jahr zur Verfügung gestellt werden, heißt es in der Eingabe an den Rat der Stadt Emmerich.

Wie der Vorsitzende des Praester CDU-Ortsvereins Peter Ising dazu ausführt, sei Praest zum einen vom Ausbau der Betuwe-Linie besonders betroffen. Zum anderen gäbe es auch Überlegungen der Kirche für die Neugestaltung der vorhandenen kirchlichen Immobilien im Dorf. Ein Dorfentwicklungskonzept eigne sich dafür, sich auf beides vorzubereiten und die Bürgerschaft in die Planungen miteinzubeziehen.

In dem Konzept für Praest sollten städtebauliche entwicklungsmöglichkeiten und infrastrukturelle Anpassungsmaßnahmen für Praest und das örtliche Ehrenamt ausgearbeitet werden. Laut Ising müsse auch die Kirchengemeinde als Partner dabei frühzeitig einbezogen werden.

Eine Förderung durch das Land NRW sei dabei möglich. Mit dem Förderprogramm „Dorferneuerung“ verfolge das Land unter anderem die Ziele, Orte der Begegnung zu schaffen, um das bürgerschaftliche und ehrenamtliche Engagement zu stärken, die Grundversorgung der Bevölkerung vor Ort zu sichern städtebauliche Missstände zu beseitigen und ortsbildprägende Bausubstanz als Ankerpunkte regionaler Identität zu sichern.

Wie berichtet, hat die Stadt Rees für den Ortsteil Millingen gerade ein solches Dorfentwicklungskonzept auf den Weg gebracht. Millingen ist von den Baumaßnahmen durch die Betuwe besonders stark betroffen. Zudem ist der Bau einer Umgehungsstraße geplant.

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