Ausstellungseröffnung „Kinderrechte 2.0“

Studierende der Hochschule Rhein-Waal entwickelten interaktive Kinderrechte-Ausstellung im PAN-Kunstforum in Emmerich am Rhein. Sie hatten sich zum Ziel gesetzt, Kinder stark zu machen, ihnen eine Stimme verleihen, ihnen Gehör verschaffen und ihnen zu helfen, ein Bewusstsein für ihre Rechte zu entwickeln. Darüber hinaus wollten sie das Thema Kinderrechte näher in den Fokus der Öffentlichkeit rücken. Vom 20. September bis 30. Oktober wird gezeigt, wie sich Kinder der Sterntaler-Kita, der Leegmeer- und der Gesamtschule mit dem Thema „Kinderrechte“ an drei Projekttagen auseinandergesetzt haben

Am 20. September fand nun die Eröffnung statt. Auf dem Bild zu sehen ist die Station „Wünschestadt“. Das Konzept basiert auf der Kinderperspektiven-Forschung nach Nentwig-Geseman. Das Team von der Raumstation hat anfangs nur die Schokoladenfabrik hingestellt – den Rest haben die Kinder aus Kita- und Schulgruppen sowie Familienmitgliedern selbst gebaut. Die Kinder wurden befragt, was sie gebaut haben und was ihnen in einer Stadt wichtig ist. Diese Auswertung erfolgt in Kürze, um die Bedürfnisse der Kinder zu erkennen.

Das zweite Bild zeigt Arbeitsergebnisse aus dem „Worldcafé“, das wir für das Raumstation-Projekt mit den Gesamtschülerinnen organisiert haben. An verschiedenen Tischen wurde über Politik diskutiert, anschließend haben sie Filme zu wichtigen Themen gedreht.

Die Ausstellung kann bis zum 30. Oktober immer gerne von Donnerstag-Sonntag von 11-16 Uhr im PAN-Kunstforum besucht werden. Der Eintritt ist frei. Bei großen Gruppen wird um eine Anmeldung über desk@diskurs-niederrhein.de gebeten

Das museumspädagogische Programm im PAN ist ein soziales Non-Profit-Projekt der Raumstation-Initiative, die unter Diskurs Niederrhein läuft. Die Raumstation steht für deren eigene Pädagogik, die Kindern einen sicheren Raum bietet und durch eine besonders wertschätzende, nicht bewertende Haltung geprägt ist. Diskurs Niederrhein ist ein Dienstleistungsunternehmen im Bildungsbereich und bietet Fortbildungen, Projekte, Supervisionen sowie Konzeptarbeit an.

Die Aussteller würden sich freuen, wenn die Anliegen der Kinder von der Politik ernst genommen werden, damit Kinderrechte nicht nur im PAN Museum bleiben, sondern auch darüber hinaus Gehör finden.
Teile unserer CDU-Fraktion waren am Eröffnungstag bereits vor Ort und würden sich freuen, wenn viele weitere Besucher es ihnen gleichtun.